Wir sind dann mal weg ...

Warum in die Karibik reisen....? Bei herrlichstem Wetter konnten wir 4 Tage auf einem idyllischen Campingplatz die schönsten Strände Australiens geniessen. Nur das Wasser war mit 18 Grad einen Tick zu erfrischend.... 

Nach einem ruhigen Ostermorgen begleitete uns auf fast 500km ausgerechnet in einer der trockensten Regionen Australiens intensiver Dauerregen. Nach einem Monat Sonnenschein liess sich dies aber gut verkraften. Der geplante Farmaufenthalt fiel aber buchstäblich ins Wasser, so dass wir die Nullarbor in nur 2 Tagen geschafft haben.

1280 km reines Nichts.... das ist der Nullarbor NP. Nur 8 Rasthäuser mit gesamthaft ca. 100 Einwohnern säumen die endlose Strasse. So eintönig und karg die Landschaft auch sein mag, so faszinierend und beeindruckend ist sie auch.

Ostern und ganz Australien scheint unterwegs zu sein, zumindest sind alle Campingplätze überfüllt. Deshalb entschliessen wir uns über die Festtage den langen Weg Richtung Westaustralien anzutreten. Letzter Halt in der Zivilisation ist Ceduna. Dort treffen wir ein reiseverrücktes pensioniertes schweizer Ehepaar, die ihren selbst designten Camper mit AG-Kennzeichen um die halbe Welt verschiffen 🙂. All ihre Reiseerlebnisse sind unter diesem Link nachzulesen: www.froschontour.org

Zu Gast auf einer Schaffarm....

Ein weiterer Ort an dem wir ewig bleiben könnten. Nebst unzähligen Wanderwegen und Scenic Drives, zieht uns vor allem die Weite und Ruhe des Outbacks in den Bann. Nirgends ist der Himmel so breit und die Sterne so nah wie hier...... einziger Wermutstropfen war, dass wir den Park um ein Emu erleichtert haben. Das dumme Ding rannte direkt aus dem Busch vor unseren Wagen 🙁. Zum Glück ging dabei nicht mehr als unser rechter Scheinwerfer zu Bruch...

Das Outback ruft.....

Mit Auto und zwei Kindern im Gepäck lässt sich nicht so gut Wein degustieren, zwei bekannte Namen haben wir aber dann doch besucht. 😉,,,, Den Rest des Tages verbrachten wir mit Besichtigung einer flüsternden Staumauer und den vielen Kirchen im Tal. Allein in Tanunda (4000 Einwohner) stehen deren 7 und zeugen vom starken deutschen Einfluss der Region!

Grossartige Natur, vielfältige Landschaften, einzigartige Tierwelt, sozusagen ein Australien im Taschenformat. All dies zeichnet Kangaroo Island aus und ein Besuch gehört zu den absoluten Höhepunkten. Für uns eines der schönsten Fleckchen auf dieser Erde.

Alle reden immer von Sydney oder Melbourne... uns gefällt Adelaide viel besser! Und da sie hier wegen eines Pferderennens gleich einen Staatsfeiertag machen und somit in ganz South Australia alles very busy war, blieben wir gleich 3 Nächte in einem der wohl am besten ausgestatteten Campingplätze Australiens. Direkt am Strand und bei wunderbarstem Hochsommerwetter genossen wir jeden Abend den perfekten Sonnenuntergang.

Den ersten Regentag nutzten wir um erstmals eine grössere Strecke zu fahren. Auf unserem Weg nach Adelaide machten wir Halt am grössten Fluss des Kontinents und ...... spielten Minigolf!

Ein Wanderparadies mit faszinierender Tierwelt direkt auf einem wunderschönen Campingplatz. Bei 39 Grad lag am ersten Tag aber nur ein Spung in den Pool drin 😉. Nach einem perfekten Wandertag überredete eine grosse Regenfront uns dann zur Abreise, so dass wir nur 2 Nächte blieben.

Gefrässige Emus und neue Freundschaften...

Unbestritten ein grosses Highlight diese Strasse zu fahren, grandiose Küstenlandschaften und wunderbare Regenwälder...Die Kehrseite sind aber zuviele Touristenbusse   und schmuddelige Campingplätze.🤐

Mit der Fähre Richtung Great Ocean Road. Sogar einige Delfine konnten wir sichten..

Nach Sommer, Sonne, Sonnenschein setzten wir uns am Abend in den Wind um Pinguine zu sehen (welche man nicht fotografieren darf) 🙂

Ein erster grosser Höhepunkt gleich zu Beginn unserer Reise. Traumwetter und ein Nationalpark der alles vereint, was wir an Australien so lieben. 3 Tage Natur pur.